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Impfungen gegen Krebs – geht das?

Eine Ärztin hält eine Spritze in der Hand und betrachtet sie.

Ein Nadelstich und man ist gegen Krebs geschützt – so der Wunsch vieler Menschen. Eines vorweg: Ganz so einfach ist es nicht. Aber es gibt vielversprechende Ansätze. Besonders im Bereich der HP-Viren und Ihrem Einfluss auf Gebärmutterhalskrebs gibt es bereits jetzt Angebote, die empfohlen werden. Was es mit der mRNA-Impfung gegen Krebs auf sich hat und was eine Immuntherapie ist, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

 

Was ist eine Krebsimpfung?

Wie bei jeder Impfung geht es auch bei der Krebsimpfung letztlich um das Thema Vorsorge. Mithilfe einer gezielten Dosis soll verhindert werden, dass eine bestimmte Krankheit im Körper ausbricht bzw. noch mehr wütet.

Achtung: Beim Begriff „Krebsimpfung“ gibt es grundsätzlich 2 Dinge, die damit gemeint sein können:

  • Entweder meint man allgemein eine Impfung gegen irgendeine Art von Krebs oder
  • man verwendet es als Synonym für eine Gebärmutterhalsimpfung.

Somit ist jede Gebärmutterhalsimpfung zwar eine Krebsimpfung, aber nicht jede Impfung gegen Krebs auch zwangsläufig eine Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Eine genaue Wortwahl ist also hilfreich bei der Recherche und dem Bewerten der einzelnen Maßnahmen.

 

Krebsversicherungen im Überblick

HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs

Um die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs zu verstehen, muss man die Entstehung dieser Krebsart verstehen. Anders als bei anderen Krebsarten kann Gebärmutterhalskrebs durch eine Virusinfektion mit humanen Papillomaviren (=HPV) ausgelöst werden. Und gegen Viren kann man impfen.

Somit ist die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs streng genommen keine Impfung gegen Krebs, sondern gegen einen der Auslöser: die HP-Viren. Da diese Viren meist durch Sex übertragen werden, wird eine Impfung bereits „vor dem ersten Mal“ empfohlen.

Gibt es eine Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs?
Nein, nicht gegen den Krebs. Aber gegen den Hauptauslöser: eine Infektion mit HP-Viren.

mRNA-Impfung gegen Krebs

Ein mRNA-Impfstoff ist erstmal kein konkreter Impfstoff, sondern beschreibt eine besondere Art und Weise der Impfung. Geimpft wird ein „Bauplan“ für die Virusabwehr, der es dem Körper ermöglicht, selbst und eigenständig die feindlichen Zellen zu bekämpfen. Und auch zu besiegen. Kurz gesagt: Eine RNA-Impfung schlaut das eigene Immunsystem auf – und hilft ihm dabei, sich gegen neue Angreifer frühzeitig zu wappnen.

Die mRNA-Impfung ist vor allem im Zuge der Coronaimpfungen und des Boosterns populär geworden. Das Prinzip hinter diesen Impfungen lässt sich auch auf weitere Krankheitsbilder übertragen – sogar auf Krebs. Es gibt vielversprechende Studien und Ansätze, aber noch keine mRNA-Impfung gegen Krebs, die generell und für alle Menschen zu empfehlen ist.

Gibt es eine mRNA-Impfung gegen Krebs?
Nein, es gibt (noch) keine mRNA-Impfung gegen Krebs. Aber sehr viele vielversprechende Ansätze.

Immuntherapie als Krebsimpfung?

Wer sich mit einer Impfung gegen Krebs beschäftigt, wird schnell mit der Immuntherapie konfrontiert. Sie ist keine klassische Impfung im engeren Sinne. Sie bietet Chancen, aber auch Risiken.

Die Immuntherapie gegen Krebs hat vor allem eines zum Ziel: die Hilfe zur Selbsthilfe. Durch gezielte Maßnahmen soll das Immunsystem so weit gestärkt werden, dass es sich selbst um die Krebszellen kümmern kann. Oft liest man von Antikörpern und Checkpoint-Inhibitoren.

Die Immuntherapie ist umstritten, weil sie das Immunsystem oft auch übersensibilisieren kann. Und das Immunsystem dazu animiert, auch gesunde Zellen anzugreifen. Entzündungen können die Folge sein, die den Körper zusätzlich schwächen.

Ist die Immuntherapie eine sinnvolle Krebsimpfung?
Jein, die Immuntherapie kann ein wertvoller Verbündeter im Kampf gegen Krebs und in besonderen Situationen der richtige Weg sein. Sie bürgt aber auch Risiken.

Häufige Fragen zu Krebsimpfungen

Welche Krebsimpfungen gibt es?Welche Krebsimpfungen brauche ich?Wer braucht eine Krebsimpfung?Wann sollte man sich gegen Krebs impfen lassen?Was kostet eine Krebsimpfung?Wie funktioniert die Krebsimpfung?Wie teuer ist die Spritze gegen Gebärmutterhalskrebs?

Fazit: Impfungen gegen Krebs

Den schnellen Pieks wie bei Masern, Mumps & Co gibt es (noch) nicht gegen Krebs. Ansätze wie die HPV-Impfung bieten bereits jetzt aber schon gute Möglichkeiten, um sich gegen Krebs zu schützen. Andere Ansätze stecken noch in den Kinderschuhen bzw. sind einfach noch zu riskant für die breite Masse. Da die mRNA-Methode besonders durch Corona mehr in den Blick vieler Menschen und Wissenschaftler gerückt ist, kann man davon ausgehen, dass sich besonders in diesem Bereich viel tun wird in den nächsten Jahren.

Wer jetzt und heute schon etwas gegen eine mögliche Krebserkrankung tun möchte, kann sich zum Beispiel für eine Krebsversicherung entscheiden. Zwar kann diese Versicherungspolice keine Erkrankung vermeiden, aber als Vorsorge dienen: Wer eine Krebsversicherung als gesunder Mensch abschließt, erhält im Ernstfall eine Einmalzahlung von bis zu 100.000 EUR. Mit diesem Geld können weitere Schritte unternommen werden und beispielsweise auch alternative Krebstherapien in Betracht gezogen werden.

Sind Impfungen gegen Krebs eine gute Krebsvorsorge?
Jein – teilweise ja, teilweise nein. Wer in jedem Fall eine sichere und aktive Krebsvorsorge betreiben möchte, kann meist mehr in diesen Bereichen bewirken:

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