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Was ist eine Krebsversicherung?

Eine junge Frau mit kurzen hellbraunen Haaren hat ihren Kopf auf ihre Hände abgestützt, sitzt vor ihrem Laptop und lächelt glücklich.

Nach derzeitigem Stand erkrankt jeder zweite Deutsche einmal in seinem Leben an Krebs (siehe RKI, 2017, S.19). Eine Krebsdiagnose erschüttert alle Lebensbereiche. Auch die finanzielle Situation. Denn der Erkrankte muss sich nicht nur über Einkommensverluste durch den Arbeitsausfall während und nach der Erkrankung Gedanken machen. Auch für die Krebstherapie, die Erhaltung der Lebensqualität und weitere Anpassungen im Umfeld fallen Kosten an.

Welche Leistungen bekomme ich bei einer Krebsversicherung?

Eine Krebsversicherung leistet eine Einmalzahlung nach der Diagnose Krebs. Die Betroffenen bekommen also Geld, sobald sie an Krebs erkranken. So sollen die finanziellen Risiken abgesichert werden, die mit einer Krebserkrankung einhergehen

Bei Abschluss der Versicherung können Sie auswählen, wie hoch diese Zahlung sein soll. Je nach Anbieter können bis zu 100.000 Euro abgesichert werden. Bei den meisten Krebsversicherungen bekommen Sie das Geld zur freien Verfügung. Sie müssen also nicht nachweisen, dass dieses Geld speziell für die Krebstherapie verwendet wird. Manche Versicherer bieten auch Zusatzleistungen an. 

So enthält die Krebsversicherung Digital der nuernberger.digital beispielsweise eine medizinische und psychologische Betreuung. 

Mit einer Krebsversicherung können auch Kinder abgesichert werden. Meist sind diese im Schutz der Eltern mit enthalten oder können durch einen Aufpreis mitversichert werden. In diesen Fällen leistet die Versicherung auch bei Krebserkrankung eines Kindes eine Einmalauszahlung. Je nach Tarif kann sich die Auszahlung für das Kind von der Auszahlung für den Erwachsenen unterscheiden.

Wie schließe ich eine Krebsversicherung ab?

Inzwischen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Versicherungen ab­zu­schließen. Grundsätzlich lässt sich unterscheiden, ob Sie die Ver­siche­rung direkt beim Anbieter abschließen oder über einen Dritten, wie beispielsweise einen Versicherungsmakler oder eine Bank. Auch online können Krebsversicherungen abgeschlossen werden. Hierfür sind keine ärztlichen Nachweise oder andere Unterlagen ein­zu­reichen. Stattdessen wird online anhand eines Fragenkataloges eine Gesundheitsprüfung durchgeführt. 

So erfahren Sie den Preis sofort nach der Beantwortung der Fragen. Dabei ist darauf zu achten, die Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß zu beantworten, da der Versicherer sonst das Recht hat, vom Vertrag zurückzutreten oder die Leistung einzuschränken. Für den Online-Abschluss ist es von Vorteil, wenn der Versicherer einen telefonischen Ansprechpartner für eine Beratung zur Verfügung stellt. Auch ein Chat auf der Webseite für kurze Fragen oder Online-Beratungen kann hilfreich sein.

Was ist versichert?

Die Frage lässt sich nicht generell beantworten, da sich die Krebs­ver­sicherungen in ihren Bedingungen unterscheiden. Kurz gesagt: Jedes Krebsversicherungs-Produkt hat eigene Details und Feinheiten. Hier lohnt es, die Konditionen der einzelnen Anbieter zu vergleichen. Nicht jeder Tarif versichert die gleiche Anzahl an Krebs­arten: Ent­schei­den Sie sich für eine möglichst hohe Anzahl. Es macht Sinn, sich für Ver­sicherer zu entscheiden, die mehr als 300 Krebsarten abdecken. In den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVBs) sollten Sie die genauen Rahmenbedingungen nachlesen können.

Wichtig: Es gibt Unterschiede im Erkrankungszustand. Wenn der Krebs schlimmer wird und zu streuen begonnen hat beispielsweise, verzichten viele Versicherer auf die Einschränkungen. Im Bei­trags­ver­gleich auf Krebsversicherung.de können Sie die Krebs­versicherungen vergleichen, auch in Hinblick auf die versicherten Krebsarten.

Wie schließe ich eine Krebsversicherung ab?

Generell bieten Versicherer die Krebsversicherungen ab dem Alter von 18 Jahren an. Kinder können je nach Anbieter mit dem Tarif des Erwach­senen mitversichert werden. Allerdings werden bei Abschluss Gesundheitsrisiken und Erkrankungen abgefragt. Zu den Risiken gehört beispielsweise Rauchen oder der Missbrauch von Drogen und Alkohol. Raucher manchen Anbietern abgelehnt oder zahlen einen höheren Beitrag. Zudem werden meist Vorerkrankungen abgefragt, die in Zusammenhang mit Krebs stehen, wie beispielsweise Tumore, Knoten oder Organschäden.

Auch der Zeitraum, für den die Gesundheitsfragen zu beantworten sind, unterscheidet sich zwischen den Anbietern. Hier ist generell zu unterscheiden zwischen

  • Abfrage eines begrenzten Zeitraumes (zum Beispiel: „Wurden Sie in den letzten 10 Jahren aufgrund eines Tumors behandelt?“)
  • Abfrage des gesamten Zeitraum seit Geburt (zum Beispiel „Wurden Sie schonmal aufgrund eines Tumors behandelt?“)

Manche Versicherer fragen auch nach familiären Vorerkrankungen. Dabei wird abgefragt, ob Eltern oder Geschwister bereits an Krebs erkrankt sind.

Was kostet eine Krebsversicherung?

Die Beiträge für eine Krebsversicherung hängen ab von der ge­wähl­ten Versicherungssumme und Laufzeit. Je nach Anbieter kann eine Laufzeit bis zu 70 Jahre gewählt werden. Auch das Alter spielt eine Rolle. Je jünger der Kunde bei Versicherungsabschluss, desto gün­stiger ist in der Regel der Beitrag. Daher empfiehlt es sich, so früh wie möglich eine Krebsversicherung abzuschließen. 

Auch deswegen, weil ebenso der gesundheitlichen Zustand und die Gesundheitsrisiken (z.B. Rauchen) Einfluss auf den Preis ausüben. So zahlen beispielsweise Personen mit Übergewicht oder Raucher einen höheren Beitrag. Online-Versicherer bieten häufig eine Möglichkeit an, den persönlichen Beitrag inklusive der Gesundheitsfragen zu be­rechnen, ohne sofort abschließen zu müssen.

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