Die Zahlen sprechen Bände: Krebs ist und bleibt eine Volkskrankheit. Jährlich erkranken etwa 500.000 Menschen neu an Krebs, Tendenz steigend! Nur noch getoppt von Herzkreislauferkrankungen belegt Krebs den traurigen zweiten Platz der häufigsten Todesursachen in Deutschland.
„Im Jahr 2018 erkrankten etwa 498.000 Menschen in Deutschland neu an Krebs. (…) Für das Jahr 2022 sagen Fachleute einen Anstieg auf über 510.000 Krebsneuerkrankungen voraus.“
aus Erkrankungsraten: Wie viele Menschen bekommen Krebs? auf krebsinformationsdienst.de
In diesem Artikel haben wir allerlei Zahlen, Daten und Fakten rund ums Thema Krebs für Sie zusammengetragen.
Krebs ist eine heimtückische Krankheit, die nahezu jedes Organ bzw. Körperteil befallen kann. Hoffnung auf Heilung gibt es zwar, allerdings auch sehr große Unterschiede von Krebsart zu Krebsart. Insgesamt sterben weltweit fast 10 Millionen Menschen jährlich an einer Krebserkrankung.
Trauriger Spitzenreiter der häufigsten Krebstodesfälle bildet dabei der Lungenkrebs, an dem weltweit knapp 1,8 Millionen Menschen jährlich versterben.
„Die International Agency for Research on Cancer schätzt die Zahl der Krebstoten weltweit für das Jahr 2020 auf rund 9,96 Millionen.“
aus „Zahl der Krebstodesfälle weltweit nach Krebsart im Jahr 2020“ von statista.com
Quelle: „Zahl der Krebstodesfälle weltweit nach Krebsart im Jahr 2020“
Innerhalb der Varianten gibt es allerdings deutliche Abstufungen. Frauen, Männer und Kinder erkranken statistisch gesehen unterschiedlich häufig an den verschiedenen Krebsarten.
Die schlechte Nachricht: Brustkrebs ist trauriger Spitzenreiter
Statistisch gesehen gibt es eine klare Nummer 1 der häufigsten Krebs-Neuerkrankungen bei Frauen: 30 % entfallen auf die Brustdrüse, also Brustkrebs (auch: Mammakarzinom). Somit sind knapp ein Drittel aller Neu-Erkrankungen bei Frauen Brustkrebs.
Die gute Nachricht: Brustkrebs lässt sich gut behandeln.
Bei regelmäßiger Kontrolle und Vorsorge stehen die Heilungschancen für Brustkrebs gut: „Bei etwa bis zu 80 von 100 Frauen kommt der Krebs nicht wieder.“
Eine Krebsversicherung stellt eine Absicherung für den Ernstfall dar. Sie zahlt eine vorher festgelegte Summe im falle einer Krebsdiagnose aus. Das Geld steht zur freien Verfügung und kann z.B. für zusätzliche Therapien, Kinderbetreuung oder zur Regeneration eingesetzt werden.
Bei regelmäßiger und sorgsamer Krebsvorsorge lässt sich das Risiko für eine Krebserkrankung im Zaum halten. Je nach Alter gibt es dabei Feinheiten, die beachtet werden sollten. Als Faustregel gilt: Je älter man wird, desto häufiger und konsequenter sollte man Vorsorgeangebote annehmen.
Krebsvorsorge für Frauen – das ist je Altersstufe wichtig:
ab 20 Jahre: Genitaluntersuchung
ab 30 Jahre: Brustuntersuchung
ab 35 Jahre: Hautuntersuchung
ab 50 Jahre: Darm- & Brustuntersuchung
Lesetipp: Brustkrebsvorsorge
Die häufigste Art der Krebs-Neuerkrankungen bei Frauen ist Brustkrebs. Im verlinkten Ratgeber haben wir alle wichtigen Stationen verlinkt, wann Mädchen und Frauen zur Brustkrebsvorsorge sollten.
Zitiert aus Krebsstatistiken: So häufig ist Krebs in Deutschland auf krebsinformationsdienst.de
Gut zu wissen: Krebsversicherungen können vor den Folgen schützen.
Was ist eine Krebsversicherung?
Mit einer Krebsversicherung sorgen Sie für den Ernstfall vor: Sollten Sie an Krebs erkranken, erhalten Sie ein hohe Einmalzahlung, um zumindest die finanziellen Folgen abzufedern.
Ein Blick in die Zahlen verrät: Bei Männern steht vor allem die Körpermitte im Zentrum. Prostatakrebs ist dabei mit 24.6 % aller Krebs-Neuerkrankungen unangefochten auf Platz 1, gefolgt von Lungenkrebs und Darmkrebs.
Bei regelmäßiger Kontrolle ist Prostatakrebs gut zu diagnostizieren und behandeln. Allerdings liegt darin auch oft der Knackpunkt: Viele Männer fühlen sich unwohl beim Gedanken, zur Prostatakrebsvorsorge zu gehen.
„Damit ist Prostatakrebs die häufigste Tumorerkrankung bei Männern. Aber nur 17 Prozent der Männer nutzen das Angebot zu Vorsorge.“
Markus Graefen, Urologie-Chefarzt am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE) im Interview „Urologie-Chefarzt: Männer müssen Prostata-Vorsorge ernster nehmen“
Lesetipp: Impfungen gegen Krebs – geht das?
Zwar gibt es keine Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs (Platz 5 der 10 häufigsten Krebsarten bei Frauen), aber gegen einen der Hauptauslöser: die HP-Viren. Im verlinkten Ratgeber erfahren Sie mehr.
Vorsorge ist besser als Nachsorge – so auch bei Krebs. Besonders Männer sind dabei oft nicht konsequent genug und nehmen die Angebote seltener wahr als Frauen. Dabei bieten die Krankenkassen mittlerweile vielfältige Möglichkeiten, um schnell und unkompliziert Krebsvorsorge zu betreiben.
Krebsvorsorge ab einem gewissen Alter – da ist wichtig für Männer:
ab 35 Jahre: Untersuchung der Haut
ab 45 Jahre: Untersuchung der Prostata
ab 50 bis 54 Jahre: Untersuchung des Darms
Entnommen auf krebsinformationsdienst.de in Krebsstatistiken: So häufig ist Krebs in Deutschland
Ein Teil der bitteren Wahrheit: Auch Kinder sind von Krebs betroffen. Statistisch zwar deutlich seltener als Erwachsene, trotzdem in signifikanter Zahl. Pro Jahr erkranken etwa 2.200 junge Menschen (unter 18 Jahren) neu an Krebs.
Ein Lichtblick sind die Heilungschancen: Vergleicht man Kinder & Jugendliche mit Erwachsenen hat eine Krebserkrankung in jungen Jahren eine bessere Chance auf Genesung.
„Kinder und Jugendliche können in der Regel erfolgreicher behandelt werden als Erwachsene.“
zitiert aus „Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen“
Wer sich darauf verlässt, dass er schon keinen Krebs bekommen wird, kann natürlich Recht behalten. Doch das Risiko doch betroffen zu sein, ist deutlich größer als man denkt. Rein statistisch bekommt jeder 2. Mensch in Deutschland im Laufe seines Lebens Krebs.
„Mehr als zwei von fünf Frauen (43%) und etwa jeder zweite Mann (51%) in Deutschland sind im Laufe ihres Lebens von Krebs betroffen.“
Quelle: Zentrum für Krebsregisterdaten
Am Ende ist es eine Frage des Umgangs mit der realen Gefahr: Nichtstun ist selten ein guter Ratschlag. Eine aktive Krebsvorsorge spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wer seine Checkups regelmäßig wahrnimmt, kann im Ernstfall schneller und besser reagieren.
Mit einer praktischen Krebsversicherung lässt sich zwar nicht das Risiko einer Krebserkrankung senken, aber sicherlich die Chance auf Heilung steigern. Was viele nicht wissen: Krebs kann zur Kostenfalle werden. Um sich vor den Folgen von Einkommensverlust zu schützen oder ein finanzielles Polster für alternative Krebstherapien sichern will, greift zu einer Krebsversicherung.
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